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Säugetiere können ihre Körpertemperatur so regulieren, dass sie immer gleich bleibt ob es draußen nun warm oder kalt ist.
Wechselwarme Tiere wie Fische, Schlangen, Frösche und Kröten können das nicht. Wenn es kalt wird, sinkt auch ihre Körpertemperatur. Sie müssen sich deshalb im Winter einen Platz suchen, wo ihre Körpertemperatur nicht unter den Punkt sinkt, an dem die Körpersäfte einfrieren. Denn wenn das Wasser in den Körperzellen zu Eis kristallisiert, zerstören die spitzen Eisnadeln die Zellwände. Dieser Punkt liegt bei einigen Grad unter Null.
Viele wechselwarme Tiere graben sich im Winter ein, um dem Erfrieren zu entgehen. Doch vier nordamerikanische Froscharten denken gar nicht daran, sich einzugraben. Sie verbringen den Winter als Eisklumpen. Wenn das Thermometer auf minus zwei Grad fällt, produzieren diese Frösche innerhalb weniger Minuten viel Traubenzucker in ihrer Leber. Der sorgt dafür, dass die Körperzellen Wasser verlieren, das dann nicht gefrieren kann. Auf diese Weise kann es der Frosch einige Wochen sogar ohne Sauerstoff aushalten. Sobald es wärmer wird, kommt die Wasserverteilung im Körper wieder in Ordnung. Dann hüpft er wieder.