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Über die Hälfte aller Menschen ernährt sich vorwiegend von Reis. So braucht man im Jahr weltweit 500 Millionen Tonnen Reis. Reiskörner enthalten fast 80 Prozent sehr nahrhafter Kohlehydrate, aber auch Eiweiß, Fett und Vitamine.
Jialiang Gao, www.peace-on-earth.org, Terrace field yunnan china, CC BY-SA 3.0
Einer der großen Vorteile der Reispflanze ist ihre Anpassungsfähigkeit. Sie wächst in den 2000 Meter hohen Bergen von Kaschmir ebenso wie in den heißen, sumpfigen Flusstälern von China oder im gemäßigten Klima Norditaliens.
Am besten gedeiht Reis im Nassanbau. Man setzt die Reisfelder in bestimmten Abständen ganz unter Wasser. In den meisten Teilen Asiens werden die Pflanzen nach wie vor von Hand gesetzt und geerntet. Auf den riesigen Reisfeldern in den USA besorgen das inzwischen große Maschinen.
Man kennt über 120000 Reissorten. Beim Internationalen Institut für Reisforschung auf den Philippinen werden ständig neue entwickelt. Über 83000 Sorten lagern schon in der Welt-Reissamenbank. Durch Kreuzungen entstehen "Wundersorten", die auf einem Hektar Feld doppelt soviel Ertrag bringen sollen wie die bisher bekannten. Manche Sorten bekommen sogar Gene eingepflanzt, die sie gegen Schädlinge schützen sollen.