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Ach, so ist das...



Warum müssen Raketen so schnell fliegen? Ach, so ist das...

Alle Körper und Massen ziehen sich gegenseitig an. Wenn Ihr einen Ball werft, fällt er in einem Bogen wieder zur Erde zurück. Das bewirkt die Erdanziehungskraft. Die Erde wiederum wird von der sehr viel größeren und schwereren Sonne angezogen. Und nur weil die Erde sich mit über 100000 km/h durchs All bewegt, verhindert die Zentrifugalkraft, dass die Erde der Sonne näher kommt. So kreist sie wie an einem unsichtbaren Faden um die Sonne.

Atlantis taking off on STS-27

Würde die Geschwindigkeit der Erde abnehmen, müsste sie in die Sonne fallen. Nähme die Geschwindigkeit zu, so würde die Erde in den Weltraum geschleudert werden.

Um die Anziehungskraft der Erde zu überwinden, muss eine Rakete, die in den Weltraum geschossen wird, mindestens 40 000 km/h schnell fliegen. Solche Geschwindigkeiten können nur durch Spezialtriebwerke erreicht werden.

Eine Rakete hat gleich drei Triebwerke, die man Stufen nennt. Gestartet wird mit der ersten Stufe. Die bringt die Rakete viele tausend Meter hoch. Ist der Treibstoff verbraucht, wird die Stufe abgeworfen und automatisch die zweite gezündet. Damit beschleunigt die Rakete noch mehr. Aber erst mit der dritten Stufe erreicht sie die erforderlichen 40000 km/h. Dann ist die Erdanziehungskraft überwunden und die Rakete fliegt in den Weltraum.

Da es im Weltall keinen Luftwiderstand gibt, kann die Rakete dann ohne Schubkraft weiterfliegen - bis die Anziehungskraft eines anderen Himmelskörpers sie einfängt.

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Autoren: Rolf Lohberg + Stephan Lohberg + Philipp Lohberg



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