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Ach, so ist das...



Wie kocht ein Mikrowellenherd? Ach, so ist das...

Hat Eure Mutter zu Hause einen Mikrowellenherd? Das ist eine phantastische Sache. Ruckzuck ist der tiefgefrorene Braten aufgetaut. Noch viel schneller ist die Suppe vom Vortag heißgemacht.

MW on fire

heb@Wikimedia Commons (mail), MW on fireCC BY-SA 2.5

Was passiert eigentlich in diesem Kasten, der oft viel schneller als ein normaler Herd ist?

Wie der Name schon sagt, arbeitet solch ein Gerät mit Mikrowellen. Das sind keine geheimnisvollen Strahlen aus dem Weltall, sondern künstlich erzeugte Frequenzen - ähnlich wie Radiowellen. Aber diese Wellen haben die wunderbare Eigenschaft, dass sie Zucker-, Fett-, vor allem aber Wassermoleküle zum Schwingen bringen.

Diese Schwingungen und das Aneinanderreiben an anderen Molekülen erzeugen Wärme. (Der gleiche Effekt entsteht, wenn Ihr die Hände reibt.) Da alle Lebensmittel zu einem großen Teil aus Wasser bestehen, werden sie dadurch sofort warm. Und zwar nicht, wie auf dem Herd oder im Ofen, von außen nach innen, sondern fast überall gleichzeitig.

Schade ist, dass ein Mikrowellenherd keine braune Kruste auf den Braten zaubern kann. Die Mikrowelle macht das Fleisch eben nur heiß, brät es aber nicht. Bei Gemüsen hat das einen großen Vorteil. Sie werden so schnell heiß, dass die gesunden und wertvollen Vitamine nicht kaputtgehen.

Die Wellen können Euch übrigens nicht schaden, wenn Ihr beim Kochen zusehen wollt. Mikrowellenherde bestehen aus Metall - da kommen keine Strahlen durch. Und ins Sichtfenster ist extra ein feines Drahtnetz eingelassen, das die Mikrowellen abschirmt.

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