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Der Körper



Warum müssen wir weinen?

Nicht nur wenn wir traurig sind weinen wir. Nein, am häufigsten fließen Tränen, weil wir ein Sandkorn oder ähnliches im Auge haben. Dann soll die Tränenflüssigkeit den Fremdkörper heraus spülen. Auch wenn uns starker Wind ins Gesicht bläst, werden unsere Augen nass. Damit werden sie vor Austrocknung geschützt.

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CrimfantsCrying-girlCC BY-SA 2.0

Und da die durchsichtige Hornhaut des Auges, durch die wir hindurchsehen können, keine Blutgefäße hat, dient die Tränenflüssigkeit hier der Versorgung.Der Körper

Warum aber fließen die Tränen - manchmal sogar in Strömen - wenn wir traurig sind? Oder hat das Weinen nicht unbedingt etwas mit Tränen zu tun? Kinder weinen, um auf sich aufmerksam zu machen, wenn ihnen zum Beispiel etwas weh tut. Allerdings weinen ganz kleine Kinder ohne Tränen.

Erwachsene weinen seltener und häufig dann, wenn sie alleine sind. Männer weinen allerdings sehr viel seltener als Frauen - Tränen sind "unmännlich", sagt man. Das ist allerdings völliger Unsinn, denn echte Tränen helfen beim Bewältigen von echtem Kummer.

Eine Zeitlang dachten die Wissenschaftler, dass in der Tränenflüssigkeit Stresshormone gelöst seien. Es stimmt zwar, dass neben Salzen auch Hormone in Tränen gelöst sind. Aber die Mengen sind zu gering, als dass sie eine solche Wirkung haben könnten.

Das Weinen kommt anscheinend aus ganz frühen Zeiten, als die noch affenartigen Menschen aus dem Dschungel in die weiten Savannen kamen und begannen, aufrecht zu gehen. Dort aber blies der Wind häufig Sand in die Augen. Die damit verbundenen Schmerzen beeinflussen viele Geschichtsmuskeln. Und wer schmerzverzerrte Gesichter ansieht, verzieht unbewusst das eigene Gesicht, wobei die selben Muskeln benutzt werden. Diese Muskeln wirken auf die Tränendrüsen, die dadurch angeregt werden, Flüssigkeit abzusondern. So entstehen auch Freudentränen.

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