Informationen für Jugendliche und andere Menschen
Menschen, die eine Katze oder einen Hund haben, leben gesünder. Das haben neue Untersuchungen in London und den USA ergeben. So sind Haustierbesitzer weniger anfällig für Grippe oder Rückenschmerzen. Herzinfarktpatienten haben eine viermal größere Überlebenschance als Menschen ohne Haustiere.
Arrcookie2803, Erwachsenes männliches Glatthaar-Meerschweinchen als Haustier, CC BY-SA 4.0
Die Tiere sind körperliche und seelische Medizin gleichzeitig. Mit einem Hund muss man spazierengehen. Man ist also regelmäßig an der frischen Luft und hat Bewegung. Der Hund leistet einem Gesellschaft und man lernt mit ihm andere Menschen - meistens andere Hundebesitzer - kennen. Das nennt man "soziale Kontakte", und die sind für das seelische Gleichgewicht sehr wichtig.
Viele Menschen in Großstädten leben allein. Für sie ist ein Haustier ideal; es vertreibt die Einsamkeit. Schon das Berühren des Tieres wirkt beruhigend. Durch das warme Tierfell erweitern sich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt.
Katzen sind meist anschmiegsamer als Hunde, doch nicht alle fühlen sich in Stadtwohnungen wohl. Manche Katzenfreunde erziehen ihr Tier schon früh, wie ein Hund an der Leine zu gehen. Das klappt aber nicht immer.
Viele Ärzte raten Patienten mit Kreislaufstörungen oder psychischen Problemen zu einem Haustier. Nur: Auf Rezept gibt's die kleine Katze noch nicht.