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Zu den schönsten und zartesten Tieren unserer Landschaft gehören die Schmetterlinge. Leider sieht man immer weniger von ihnen. Denn die Wildblumen, von deren Honig sie leben, werden seltener. Und überall auf den Wiesen lauert Gift.
Deshalb solltet Ihr nicht, wie manche es machen, Schmetterlinge fangen, um sie für eine Sammlung aufzuspießen. Ihr sollt sie auch nicht so lange in den Händen herumtragen, bis die Flügel zerstört sind und die kleinen Burschen nicht mehr fliegen können.
Doch wenn Ihr Gelegenheit habt, dann seht Euch solch einen Schmetterling einmal genau an - vor allem die Flügel. Möglichst mit dem Vergrößerungsglas! Dann werdet Ihr entdecken, dass die Flügel aus lauter winzigen Schuppen bestehen. Diese Schüppchen sind umgebildete Haare, die sich zu kleinen Scheiben oder Ziegeln verflacht haben.
Drei Arten gibt es: Grundschuppen, Deckschuppen und Duftschuppen. Die Grundschuppen sitzen unten, man sieht sie kaum. Die Deckschuppen geben dem Flügel die Farbe. Entweder, weil sie selbst gefärbt sind, oder weil sie das Sonnenlicht brechen können und dadurch metallisch-bunt schimmern.
Duftschuppen findet man nur bei den Schmetterlingsmännchen. Wir Menschen können nicht riechen, wie ein Schmetterling duftet. Aber die Schmetterlingsdamen können es Und sie freuen sich darüber, wenn ihre Herren parfümiert sind.