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Mit den Hufen eines Pferdes ist es wie mit den Schuhen eines Menschen. Man kann sie schieflaufen. Deshalb müssen Pferdebesitzer regelmäßig die Hufe ihrer Tiere kontrollieren.
Ludovic Péron, BMW Polo Masters Megève 2014 - sabot, CC BY-SA 3.0
Wenn das Pferd überwiegend in der Reithalle oder im Gelände auf weichem Boden geritten wird, nutzen sich gesunde Hufe kaum ab. Wer aber viel auf hartem oder steinigem Boden oder auf befestigten Straßen reitet, muss sein Pferd beschlagen lassen - so, wie man Schuhe neu besohlt. Selbst Pferde mit sehr harten Hufen vertragen eine solche Dauerbelastung nicht ohne Hufeisen.
Das Pferd spürt das Zurechtschneiden der Hufe, das Anpassen und Aufnageln der Eisen so wenig wie Ihr, wenn Ihr Euch die Fingernägel schneidet. Aber auch bei einem beschlagenen Pferd müssen die Hufe gepflegt werden. Denn ein Eisen schützt den Huf nur dann vor unregelmäßiger Abnutzung, wenn es vom Hufschmied regelmäßig neu angepaßt wird. Außerdem kann sich immer ein Steinchen festklemmen oder ein Stück Horn herausbrechen.
Ein Tip für die Abergläubischen: Wenn Ihr ein Hufeisen findet, hängt es mit der Öffnung nach oben auf! Dann fällt das Glück hinein. Falsch aufgehängte Hufeisen nützen gar nichts.