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Kaspar1892, Wiedenbrück Erdschichten, CC BY-SA 3.0
Lehm ist sandhaltiger Ton. Ihr findet ihn oft in der Nähe von Bächen und auf Baustellen. Und Ihr könnt ihn an seiner gelben bis rotbraunen Farbe erkennen. Er eignet sich gut zum Basteln. Mit etwas Fingerfertigkeit und Fantasie kann man daraus Figuren formen, sogar Geschirr und Gefäße.
Der Lehm sollte vor dem Beginn so weit mit Wasser verdünnt werden, dass ein zäher, geschmeidiger Teig entsteht. Das macht man am besten in einem Eimer. Aus diesem Lehm könnt Ihr nun allerlei formen - etwa so wie aus Knetmasse. Einen Lehmdackel als Briefbeschwerer, eine Schüssel für Nüsse, einen Aschenbecher oder ein Ungeheuer fürs Bücherbord. Wenn Ihr große Gegenstände oder Figuren machen wollt, die sich aus mehreren Teilen zusammensetzen, so könnt Ihr sie regelrecht aneinanderkleben. Die Klebestellen werden mit Wasser befeuchtet. Nachher streicht man den Lehm über den Ritzen glatt. Damit der Lehm steinhart wird, brennt man ihn. Im Ofen oder in heißer Asche. Aber das ist meist gar nicht nötig. Es genügt schon, die Sachen eine oder zwei Wochen an der Luft trocknen zu lassen. Die geformten und getrockneten Gegenstände kann man lustig bemalen, mit Wasser- oder mit Ölfarben.