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In der Nähe der ägyptischen Hauptstadt Kairo steht die Cheops-Pyramide - eines der faszinierendsten und geheimnisvollsten Bauwerke der Welt. Sie ist 137 Meter hoch; die Seitenlänge ihrer quadratischen Grundfläche beträgt knapp 230 Meter.
Nina at the Norwegian bokmål language Wikipedia, Kheops-Pyramid, CC BY-SA 3.0
Pharao Cheops ließ sie sich vor 4500 Jahren als Grabstätte bauen. Der ägyptische Pharao war der höchste Mann im Staat - ein König, der wie ein Gott verehrt wurde - und bekam deshalb auch aas größte Grab.
Zwanzig Jahre bauten über 20 000 Arbeiter an dieser Pyramide. Es war eine gigantische Meisterleistung, denn es gab weder Lastentiere noch Flaschenzüge. Als Werkzeuge standen nur Hebel, Walzen, Steinhämmer und Meißel zur Verfügung.
Die riesigen Steinblöcke - einer wog etwa 2,5 Tonnen - wurden mit Schiffen auf dem Nil herantransportiert und mit hölzernen Schlitten zum Bauplatz gezogen. Über Rampen und mit primitiven Hebemaschinen wurden die Steine auf die immer höher werdende Pyramide gewuchtet. Dabei arbeiteten die Steinmetze so genau, dass man nicht einmal eine Postkarte in die Ritzen zwischen den Steinblöcken schieben kann.
Seltsamerweise wurde der mumifizierte Leichnam von Cheops nie in den Hohlräumen der Pyramide gefunden. Vielleicht haben ihn Grabräuber mitgenommen? Aber die bisher entdeckten Räume in dem 25 Millionen Tonnen schweren Steinbau machen auch bei genauen Forschungen erst ein Prozent des Gesamtvolumens aus. Wissenschaftler vermuten, dass etwa 15 Prozent des Bauwerkes hohl sind. Die Pyramide birgt also noch einige Geheimnisse.
