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Habt Ihr schon einmal darüber nachgedacht, auf wieviel verschiedenen Wegen Arzneimittel an die Stellen kommen, wo sie helfen sollen?
Würfel, Medikamente, CC BY-SA 3.0
Durch den Mund: Pillen, Tropfen und Kapseln werden im Magen oder im Darm durch die Schleimhäute aufgenommen.
Durchs Gegenteil: Oft führt man Arzneimittel nicht durch den Mund dem Körper zu, sondern man benutzt die gegenteilige Öffnung. Dann sind es aber keine Tabletten, sondern Zäpfchen, die bei Körpertemperatur schmelzen.
Durch Mund und Nase: Bei einer Inhalation atmet man die heißen Dämpfe von Arzneimitteln ein. Sie wirken heilsam auf Bronchien und Lungen.
Mit der Spritze: Spritzen kann man auf dreierlei Art - je nachdem ob das Medikament langsam oder schnell in den Blutkreislauf kommen soll. "Subkutan", nur knapp unter die Haut, spritzt man, wenn das Mittel allmählich wirken soll. "Intramuskulär", also ins Muskelgewebe gespritzt, wirkt das Medikament schon schneller. Und gibt man es "intravenös", direkt in eine blutführende Vene, verteilt sich das Mittel schnell über den ganzen Blutkreislauf.
An Ort und Stelle: Salben, Puder und manchmal auch Tinkturen wendet man an Ort und Stelle an - bei Verletzungen, Entzündungen und dergleichen.