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Wenn Ihr Wasser in einem Topf erhitzt, könnt Ihr beobachten, dass sich mit zunehmender Temperatur kleine Bläschen bilden. (Am besten seht Ihr das, wenn Ihr einen feuerfesten Glastopf nehmt).
user:Markus Schweiss, Kochendes wasser02, CC BY-SA 3.0
Die Bläschen steigen vom Boden des Topfes nach oben. Je heißer das Wasser wird, um so größer werden die Blasen - bis das Wasser richtig sprudelt. Es kocht. Oft hört man, das seien Luftblasen. Falsch! Wo soll die Luft denn herkommen? Nein, es ist verdampftes Wasser.
Weil die Hitze am Topfboden am größten ist, wird dort auch am schnellsten die Temperatur von 100 Grad erreicht. Bei dieser Hitze geht Wasser in einen gasförmigen Zustand über, es wird zu Dampf. Der steigt in Blasen an die Oberfläche. Je mehr Dampf erzeugt wird, desto größer werden die Blasen.
Durch den Dampf steigt die Luftfeuchtigkeit in der Küche, das kann man oft spüren. Erreicht der Wasserdampf ein kaltes Fenster oder einen Spiegel, so wird aus dem Dampf wieder Wasser. Es überzieht das Glas mit zahlreichen winzigen Tröpfchen. Fenster oder Spiegel "beschlagen".