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Ihr kennt die Hochspannungsleitungen, die sich an hohen eisernen Gittermasten übers Land ziehen. Was ist Hochspannung? Jede elektrische Spannung, die mehr als 1000 Volt hat. Solche hohen Spannungen braucht man bei vielen wissenschaftlichen und technischen Geräten - zum Beispiel bei Röntgengeräten.
Kreuzschnabel, 2015-Nordsüd-Mehrebenentrasse-Leingarten, CC BY-SA 3.0
Warum transportiert man den elektrischen Strom als Hochspannung übers Land? Weil die Energieverluste bei langen Leitungen umso kleiner sind, je höher die Spannung ist. Drum benutzt man für die Überland-Leitungen Spannungen bis zu 400 000 Volt. In den Kraftwerken wird der elektrische Strom durch Transformatoren auf solch hohe Spannung gebracht. Hat man ihn über Land befördert, wird die Hochspannung wieder auf die im Haushalt üblichen 220 Volt heruntertransformiert.
Und Ihr wisst jetzt, warum es so gefährlich ist, beim Steigenlassen von Drachen in die Nähe von Hochspannungsleitungen zu kommen: Elektrischer Strom mit hoher Spannung springt leicht über.