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Handys sind eine feine Sache, mobile Telefone. Wie sie funktionieren? Das wisst Ihr natürlich. Jedes hat einen kleinen Sender und einen Empfänger. So kann man sich hin und her drahtlos verständigen.
Ganz ohne Draht? Nein, das geht dann doch nicht. Die Funkverbindung des Handy reicht nur bis zur nächsten Basis-Station, einem Mast, der eine Antenne trägt. Von da geht das Gespräch - verstärkt - über Kabel oder spezielle Richtfunkantennen, die wie Satellitenschüsseln aussehen, zu einer Zentrale. Dort wird es weiter verstärkt, geht oft noch zu anderen Zentralen und dann zu dem Mast, in dessen Nähe sich das Empfänger-Handy gerade befindet.
Das ganze System besteht aus großen Computern, mit denen jedes Handy, solange es eingeschaltet ist, ständig durch kleine Funksignale in Verbindung steht, auch wenn gerade kein Gespräch geführt wird. So kann sich das Computer-System immer schnell ausrechnen, wo das Handy gerade ist und muss es nicht in ganz Deutschland suchen.
Für dieses komplizierte System sind tausende von Masten nötig. Sie, die Verbindungsanlagen und die Computer kosten natürlich viel Geld. Deshalb ist Telefonieren mit dem Handy teuer. Ihr braucht Euch nicht zu wundern, dass Vater, wenn einmal im Monat die Handy-Rechnung kommt, so schrecklich schimpft!