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Alles, was man sieht und anfassen kann - Dein Fahrrad, Deine Hand, die Luft, die Erde und die Sterne - besteht aus Milliarden von Atomen. Man nennt sie auch "die Bausteine des Universums".
Atome sind winzig klein. Man kann sie nicht sehen. Lange Zeit glaubte man, dass Atome die kleinsten Teilchen seien, die es gibt. Bis der britische Physiker Thomson vor gut hundert Jahren herausfand, dass die Atome aus noch kleineren Teilchen zusammengesetzt sind aus Protonen, Neutronen, Elektronen und etlichen anderen.
Jedes chemische Element - Kupfer zum Beispiel oder Eisen, auch Sauerstoff oder Kohlenstoff - besteht aus ganz typischen Atomen. Die können sich mit anderen verbinden. Dadurch entstehen Moleküle. Die Moleküle, aus denen Wasser besteht, setzen sich beispielsweise aus den zwei Atomarten von Wasserstoff und Sauerstoff zusammen. Milliarden von Wassermolekülen werden dann zu einem Wassertropfen.
Die winzigen Atome zu teilen, ist sehr schwierig. Wenn man es aber schafft, Atome zu spalten, wird eine gewaltige Energie frei. Kernkraftwerke arbeiten so und benutzen diese Energie, um Wasser zu erhitzen. Der entstehende Wasserdampf treibt Turbinen an, die Strom erzeugen. Dieser Strom ist ziemlich billig. Allerdings braucht man komplizierte technische Anlagen und dicke Schutzmauern, damit die lebensgefährlichen Strahlen, die beim Spalten der Atome entstehen, nicht ins Freie gelangen.